"Meet Magento"-Konferenz

Am 05. Februar 2009 fand sie in Leipzig statt, die erste Konferenz rund um das open-source Shopsystem Magento. Bereits in der Key-Note hatte Roy Rubin, CEO von Varien, der Firma hinter Magento, einige Überraschungen parat.

Offensichtlich wurden die Veranstalter (die bereits an dieser Stelle für eine vorbildliche Organisation und ihr großes Engagement gelobt werden müssen!) von der Resonanz und der Anzahl der teilnahmewilligen überrascht. Noch in den letzten Tagen wurden zusätzliche Tickets bereit gestellt und auch die Liste der Beiträge wurde nochmals länger.

So fanden sich 270 Teilnehmer im Mediencampus Villa Ida ein, ein wirklich toller Veranstaltungsort, der zwei Veranstaltungsräume, und im wirklich schönen Foyer auch einigen Ausstellern, Raum bot. Für das leibliche Wohl war ebenfalls perfekt gesorgt, so dass die Teilnehmer sich voll und ganz auf die Vorträge und Diskussionen konzentrieren konnten. Um es Vorweg zu nehmen: Das Niveau der Vorträge war zwar durchaus unterschiedlich, aber der hohe Entwicklungsstand von Magento wurde durch die Vorträge eindrucksvoll untermauert. Besonders hervorzuheben sind dabei die von unterschiedlichen Referenten vorgestellten Magento-Projekte, mit einem Wort: beeindruckend.

Nun also zur Key-Note. Roy Rubin präsentierte eindrucksvolle Zahlen zu den Downloads des Magento-Basissystems und der Erweiterungen. Magento scheint alle anderen open-source Shopsysteme, was das öffentliche Interesse betrifft, bereits hinter sich gelassen zu haben. Er versichterte den Teilnehmern weiterhin, dass Magento sich nicht der häufig bei offenen Systemen grasierenden Featuritis anschließen wird, CRM, CMS und Filfillment können andere Systeme hinreichend gut, entsprechende Funktionen werden keinen Eingang in das Magento-Basissystem finden. Der Fokus liegt somit auf dem Core des Systems, sehr gut! Magento wird sich in weiter in Richtung Enterprise bewegen, die Mitbewerber heißen somit zukünftig nicht osCommerce und dessen Abkömmlinge, sondern ... Intershop! Die Grundarchitektur von Magento stimmt, warum also eigentlich nicht?

Auf die Architektur und die Erweiterbarkeit wurde in weiteren Vorträgen eingegangen. Den Entwicklern wurde mit Magento erstmalig eine Shopsoftware in die Hand gegeben, die eine wirklich professionelle Umsetzung von Kundenanforderungen erlaubt. Das Zend-Framework als Basis garantiert die vollständige Trennung von Businesslogik und Gestaltung, Erweiterungen sind ohne Eingriff in die Core-Dateien möglich, dadurch bleibt die Update-Fähigkeit des Basissystems erhalten. Dies bedeutet sowohl für den Shopbetrieber als auch für die Agentur ein Höchstmaß an Investitionssicherheit.

Die Konferenz war eine uneingeschränkt positive Erfahrung! Es gibt nur eine Schlussfolgerung: Mit Magento ist nun im open-source-Bereich endlich eine professionelle Shop-Lösung entstanden.

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